Steinort galt neben Dönhoffstädt und Schlobitten, als eines der schönsten Schlösser in Ostpreußen. Nach 1945 wurde hier eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (PGR) eingerichtet. Lange Zeit sollte das Schloss zu einem Luxushotel umgebaut werden. Nächster Besitzer, eine Firma die hunderte von Segelbooten verchartert und auch den Yachthafen betreibt, ließ das Gebäude seit Jahren verkommen. Ein Armutszeugnis für den in aller Welt berühmten Denkmalsschutz in Polen.
Im Juni 2009 erwarb die Schwestergesellschaft der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (DPS), Schloss und Parkgelände für symbolische 1 PLN. Seitdem, Stand 2016, ist eine kostspielige Grundsicherung erfogt. Von außen ist für den Besucher davon bislang noch nicht viel sichtbar. Das Dach des Hauptgebäudes wurde mit Dachpappe neu eingedeckt, die Deckenbemalung wurde gesichert und ausgelagert und Deckenbalken gestützt. Die Drainage der feuchten Kellerräume bereitete lange Zeit Probleme. Steinort wurde auf einer wasserundurchlässigen Lehmschicht gebaut.
Droht neues Ungemach? Ein 1000 Betten Hotel ist angeblich auf dem Gelände des Yachthafens geplant.