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Pyramide in Rapa / Masuren
 

Pyramide in RapaIn der Luschnitz, einem feuchten Waldgebiet, über einen aufgeschütteten Damm zu erreichen, errichtete Graf Heinrich von Farenheid 1811 die sogenannte „Pyramide von Rapa“ als Begräbnisstätte für sich und seine mit 3 Jahren verstorbene Tochter Ninette. Die in diesem Artikel verwendeten Aufnahmen zeigen noch den Zustand der Anlage bis 2017. Seitdem wurde "aufgeräumt" und restauriert.









Die 1786 von König Friedrich Wilhelm II. in den preußischen Adelsstand erhobene Familie, war durch eine der größten Warmblutzucht für Pferde in Ostpreußen zu Reichtum gekommen. Über 90 Güter sollen zeitweilig in seinem Besitz gewesen sein. So konnte er angeblich über eigenen Grund und Boden bis nach Königsberg reiten.

Der Graf, ein Kunstkenner und leidenschaftlicher Sammler aller Art von Kunst, bereiste ganz Europa und befaßte sich schon früh mit der Ägyptologie.


Masuren. Pyramide in Rapa

So werden dem Standort der „Pyramide“, angeblich schon früher ein „Kraftort“, bis heute Kraftlinien und mystische Kräfte nachgesagt. Bei Einheimischen war das Mausoleum dagegen früher als "Spukort" mit Geistern bekannt, die dort ihr Unwesen trieben und um das man lieber einen Bogen machte.  So soll es auch über einen Geheimgang, vom alten Schloß aus, zu erreichen gewesen sein.

Masuren. Pyramide in Rapa.

Mit einer Höhe von 15,9 m und einer Seitenlänge von 10,4 m entspricht sie allerdings nicht der Form einer ägyptischen Pyramide. Später wurden weitere Familienmitglieder und 1849 der Erbauer dort begraben.

Waren hier Schätze vergraben?

Die in beiden Weltkriegen von russischen Soldaten nach Schätzen durchwühlte Gruft, befindet sich trotz Denkmalschutz in einem schlechten Zustand. Baufällige Backsteine, Moos und Unkraut wuchern überall. Der Eingang ist zugemauert, die Kellerfenster lassen einen Blick auf zerstörte Särge zu. Obwohl in feuchter Umgebung errichtet, sind die enthaupteten Leichen mumifiziert.

Masuren. Pyramide in Rapa



Schloß Beynuhnen.

Schloss Beynuhnen

Graf Friedrich von Farenheid verfügte in seinem Testament, seine Kunstschätze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sein Erbe, Fritz von Farenheid erbaute 1850 bis 1864 Schloß Beynuhnen, eine klassizistische Residenz , errichtet nach Plänen von Albert Wolff.

Nach Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie von Gumbinnen nach Angerburg (1913/14), verfügte Beynuhnen über einen Bahnanschluß und wurde zu einem vielbesuchten Ausflugsziel in den Sommermonaten, das jeden Freitag sogar kostenlos besichtigt werden konnte.   

Abgüsse von über 250 Plastiken aus der Antike, Originale aus der römischen Kaiserzeit, über 270 Gemälde, sowohl Kopien und Originale, und ein Kupferstich Kabinett, fanden hier einen kunstvollen Rahmen. Prachtvolle Gartenarchitektur, viele Skulpturen und kleine Tempel umgaben das Schloß.

Schloss Beynuhnen. Grosser Antkensaal.Von Schloß Beynuhnen (Kalingrader Gebiet), existieren nur noch Mauerreste (1945 ausgebrannt). Die Kunstschätze wurden in zwei Weltkriegen geplündert und gelten als verschollen.

 

Anfahrt:
Wegorzewo nach Banie Mazurskie, dann der Ausschilderung Richtung Zabin folgen.

Bewachter Parkplatz.

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